Südafrika-Karte, Klick mit Route (460 KB)
03109:15-13:45Kirstenbosch National Botanical Garden
 13:00Mittag: Restaurant Bot. Garden (Ostrich u. Bobotie)
01014:10-15:45Groot Constantia (ehem. deutsches Weingut)
03216:45Ü: Zandvlei Caravan Park, Muizenberg
0732:40hTageskilometer und Fahrzeit

Cape Town - Kirstenbosch - Muizenberg

Fr. 07.11.1997

Wetter um: 07:30Sonnig ohne Wolken
Temperatur: 13:0024,0 °C
Wetter tags: sonnig o. Wolken, warm, kein Wind

Wir fahren in der morgentlichen Rushhour quer durch Kapstadt nach Kirstenbosch zum Botanischen Garten, der als einer der schönsten der Welt gilt. Von den 8500 Fynbos-Pflanzenarten Südafrikas sollen hier 2500 zu finden sein. Die Anlage ist riesengroß, sehr attraktiv am rückwärtigen Tafelberg gelegen und zieht sich an dessen Hang hinauf. So hat man gleichzeitig den Blick frei auf einen Teil Kapstadts.

Die erste Blüte ist bereits vorbei, die Wildblumenbeete sind alle braun und die unzähligen dürren Blütenstengel lassen erahnen, wie schön und farbenprächtig es vor 4 bis 6 Wochen ausgeschaut haben muß. An blühenden Pflanzen sehen wir:

  • Agapanthus
  • Geranien
  • Gazanien
  • Astern
  • Mittagsblumen in allen Größen und Farben
  • Erika
  • Watsonia
  • viele verschiedene Proteen-Arten
    • von winzig klein (Daumennagel-groß)
    • bis zur Königsprotea
    • Pin Cushion (Nadelkissen-Protea in rot u. gelb)

Auch gibt es große Schachtelhalme und Farnbäume, Wüstenpflanzen und natürlich jede Menge Fynbos.

Um 13 Uhr beenden wir etwas erschöpft unseren lehrreichen Rundgang mit einem Mittagessen im Restaurant der botanischen Anlage. Ich probiere mal wieder etwas neues. In Kapstadt befindet sich das Malaische Viertel und hier gibt es eine Spezialität, die Bobotie heißt (so steht es in den Führern). Das ist ein raffiniert gewürzter Hackfleischteig mit Ei überbacken, dazu Mango-Chutney, Rosinenreis und Gemüse. Das schmeckt sehr lecker. Hartmut bleibt bei seinem geliebten Straußensteak.

Danach besichtigen wir Groot Constantia, eines der ältesten Weingüter (ehemals von Deutschen gegründet und in Besitz), das heute wie auch Boschendal dem Staat gehört. Hier wird für alles kassiert, schon am Eingangstor R5 für den Parkplatz (!), für's Manor House (Herrenhaus) R4 p.P und nochmals R4 p.P. für das Museum. Die Weinprobe für R8 p.P. ist dreimal so teuer wie bisher auf den anderen Weingütern, sogar für den Karton für zwei Weinflaschen zahlen wir R2. In und um Kapstadt ist halt alles ein wenig teurer.

Den Caravan Park, den wir jetzt nach unserem Stadtplan ansteuern, gibt es schon lange nicht mehr, von einem in der Nähe liegenden wird uns abgeraten und zugleich empfohlen, nach Zandvlei nahe Muizenburg zu fahren. Von diesem großzügig angelegten Platz haben wir vollen Blick auf die Berge der Kap-Halbinsel, hinter denen gerade die Sonne untergeht.

Veronica Reynders (Campers Corner) können wir von verschiedenen Kartentelefonen des Camps nicht erreichen, wir bekommen einfach keine richtige Verbindung. Wir müssen doch unbedingt wegen der Rückgabe des WB einen Termin am Flughafen vereinbaren.



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