Der letzte Tag in Südafrika beginnt mit Kofferpacken und Reinigen des Wohnmobils, was ca. eine Stunde in Anspruch nimmt. Die Zeit bis zum Abflug bzw. Abgabe des Wagens wollen wir in Kapstadt verbringen. Unterwegs dorthin vereinbaren wir telefonisch mit Frau Reynders, um 17 Uhr am Flughafen zu sein.

Kurz nach 10 Uhr stellen wir unser Fahrzeug auf dem Parkplatz "Grand Parade" gegenüber dem "Castle of Good Hope" ab. Ein schwarzer Parkboy knöpft uns für Parkgebühr und Bewachung unseres großen Wagens R30 ab. Dann beginnen wir unseren Stadtrundgang (gem. Reiseführer):

• Company's Garden mit
  • verschiedenen Museen
  • Parkanlagen
  • Parliament
• Grote Kerk
• Adderley Street
• Golden Acre Center mit
  • unzähligen Geschäften
  • Ruinen der frühen Besiedlung unter Glas
• Castle of Good Hope
• Darling Street
• Longmarket Street
• Bo Kaap
• Shortmarket Street

Die Malaien genießen schon immer das Privileg, im den Weißen vorbehaltenen Stadtgebiet wohnen zu dürfen, dem sog. Bo Kaap. Die Häuser sind alle restauriert und sehenswert.

Irgendwo in der Shortmarket Street essen wir auf der Terrasse eines Restaurants zu Mittag. Das Einkaufszentrum der Stadt ist heute am Samstag übervölkert und wir kommen nur langsam voran, vor allem, weil auf allen Gehwegen schwarze Händler ihre Waren ausgelegt haben und anbieten. Wir beschließen daher, wieder zur Waterfront zu fahren. Wir gehen zum Parkplatz und hoffen, daß alles in Ordnung ist. Unser bezahlter Wächter ist verschwunden, dafür bedrängen Hartmut mehrere schwarze Jugendliche und hindern ihn am Einsteigen. Jeder verlangt R10! Nur mit List und schnellem Start des Wagens können wir sie loswerden.

An der Victoria & Alfred Waterfront fühlen wir uns sicher und erholen uns von dem anstrengenden und aufregenden Vormittag. Zum Ausklang unserer Reise sitzen wir in einem gemütlichen Cafe und schauen einer agilen Tanzguppe junger schwarzer Frauen zu.

Wir sind zeitig am Flughafen, übergeben das Wohnmobil an Frau Reynders und ihre zwei Mechaniker und schauen zu, wie unser Heim der vergangenen sechs Wochen davonfährt. Da stehen wir nun mit unserem Koffer, je zwei Reisetaschen und Rucksäcken, und sagen Südafrika ade.