Südafrika-Karte, Klick mit Route (460 KB)
00409:00-11:15Cango Wildlife Ranch mit Cheetahland
01111:30-13:30Cango Ostrich & Butterfly Farm
01513:45-15:00Cango Caves Tropfsteinhöhlen
02815:35Ü: Kleinplaas Caravan Park, Oudtshoorn
0581:15hTageskilometer und Fahrzeit

Oudtshoorn und Umgebung

Fr. 24.10.1997

Wetter um: 08:0050% Bewölkung, abnehmend
Temperatur: 16:0025,4 °C
Wetter tags:  sonnig ohne Bewölkung, warm

Heute haben wir einen reinen Besichtigungstag. Zuerst besuchen wir die Cango Wildlife Ranch mit vielen Krokodilen in allen Größen, Alligatoren, Leguanen und einem Fischotter (ohne Krallen). Im angrenzenden Cheetahland sind Gehege für Gepard, Jaguar, Puma und Löwe, die wir über einen hochgelegten, gesicherten Weg von oben einsehen können. Geparden sind vom Aussterben bedroht, weil der Springbockbestand zurückgeht. So werden sie u.a. hier gezüchtet und an andere Parks abgegeben. Wir erfahren noch, daß Geparde die einzigen Wildkatzen sind, die völlig gezähmt werden können und es ihr ganzes Leben lang bleiben. Zum Beweis können Besucher für R25 extra das Gehege betreten, die Tiere streicheln und ein Erinnerungsfoto schießen. Unsere nette Führerin erzählt uns noch viel über Krokodile und Raubkatzen. Fazit: Der Besuch lohnt sich und ist mit R22 p.P. recht preiswert.

Nächstes Ziel ist eine Straußenfarm, absolutes Muß in Oudtshoorn. Wir besuchen also die gestern schon ausgewählte, und von der Tourist Information empfohlene Farm. Hier ist kein Rummel, aber der Eintritt ist überhöht für das, was wir geboten bekommen, wenn auch einige Tassen Kaffee bzw. Dosen Bier für die Wartezeit inclusive sind. Zusammen mit einem anderen Paar bekommen wir eine Führung in Deutsch, erfahren einiges über die Strauße, ihre Aufzucht und ihr Leben bzw. ihre wirtschaftliche Bedeutung, dürfen einige zahme Tiere anfassen und füttern. Ich setze mich sogar auf einen Strauß, der aber von zwei Aufsehern festgehalten wird. Es ist gar nicht unbequem. Die Schmetterlingsfarm ist geschlossen mit der Begründung, es seien noch nicht viele Schmetterlinge geschlüpft. Wir sind etwas enttäuscht.

Von hier fahren wir ein kurzes Stück weiter zu den Cango Caves, wo wir zusammen mit einem Bus von "Studiosus Reisen" ankommen und mit diesen eine Führung in Deutsch erhalten. Auch diese Tropfsteinhöhlen sind recht warm und liegen dicht unter der Oberfläche des Berges. Die sechs Säle mit ihren Zugängen sind sehr beeindruckend mit schön gewachsenen Stalagtiten und Stalagmiten, die Säulen, Orgelpfeifen und Wasserfälle (Curtains) aus Sintergestein bilden. Insgesamt verbringen wir eineinhalb Stunden in diesen Höhlen.

Da wir heute hier im Zentrum der Straußenzucht unbedingt Straußenfleisch probieren wollen, erkundigen wir uns an der Rezeption im Camp nach entsprechenden Restaurants. Wir entscheiden uns für das Lokal "God Father" wie auch im "Vista Point" Führer empfohlen. Wir essen je ein Ostrich-Steak von 300 bzw. 200 Gramm und trinken dazu Rotwein. Die Steaks sind unerwartet zart und schmecken wie Rinderfilet. Als Beilagen bekommen wir Reis, Chips, Süßkartoffeln und Weißkohlgemüse. Das Restaurant ist etwas angejahrt, aber sehr gemütlich und einschließlich des Kellners mit seinem Pferdeschwanz wie erwartet etwas exzentrisch. Wir würden es wieder besuchen.



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