Südafrika-Karte, Klick mit Route (460 KB)
03508:45St. Lucia
 10:30-12:00Bootsfahrt: Krokodile u. Flußpferde
 12:00-12:30Besuch Handcraft Market (Einkauf für R62)
 12:30Mittag: Pizza in St. Lucia
 13:30Abfahrt nach Richards Bay
08515:00Ü: Richards Bay Caravan Park
1202:45hTageskilometer und Fahrzeit

Cape Vidal - St. Lucia - Richards Bay

Fr. 10.10.1997

Wetter um: 07:00Sonnig, alles klamm nach nächtl. Regen
Temperatur: 13:30> 24,0 °C
Wetter tags: freundlich, Sonne mit Wolken, nachm. o. Wolken

Nach heftigen Regengüssen in der Nacht scheint bei unserer Abfahrt die Sonne. Wieder über die holperige Sandpiste erreichen wir gegen 9 Uhr St. Lucia. Hier kaufen wir noch einiges ein und geben im Postamt die Geburtstagskarte für Ulrich auf.

Gegen 10 Uhr sind wir an der Bootsanlegestelle, als gerade eine oder mehr Schulklassen mit etwa 80 Personen aussteigen. 10:30 Uhr legt das Boot mit uns ab und fährt eine Stunde lang den Fluß (Estuary) hinauf. Wir sehen einige Krokodile (eines ca. 7 Meter lang) am Ufer und auf Sandbänken liegen, für Fotos sind wir leider zu weit entfernt. Im Fluß tummeln sich einige Gruppen Flußpferde, an denen wir sehr nahe mit gedrosselter Geschwindigkeit vorbeifahren. Einige Schreiseeadler (4 insgesamt) und ein paar Reiher sitzen auf den Mangroven am Fluß. Wir erkennen auch die Stelle, wo wir gestern wegen des Flußpferdes umkehren mußten. Hinter diesen Büschen wäre gleich der Fluß gewesen, also war unsere Entscheidung goldrichtig.

Nach einer Pizza im Ort fahren wir weiter nach Richards Bay. Eigentlich wollten wir einen Campingplatz bei Zinkwazi ansteuern, doch für Shakaland mit dem Zuludorf ist es heute schon zu spät. Das machen wir dann morgen. Der Caravan Park in Richards Bay liegt auf den Dünen am Ozean, ist mit 17 ha sehr groß, schön gelegen und gut geführt. In der Rezeption begrüßt uns der Inhaber Ben Pretorius (deutsche Vorfahren namens Schulte/Schultes=Vorsteher, lateinisch: Pretorius) auf deutsch (er hat zwei Jahre in Essen in einer Aluminium-Hütte gearbeitet), gibt uns einen schönen Standplatz und zeigt uns später noch seine neuen Chalets. Diese Häuser aus Holz mit je zwei Appartements sind sehr geschmackvoll eingerichtet und für R100 pro Tag und Person zu mieten. Ben erwartet hier Urlauber und außerhalb der Saison Geschäftsleute und Vertreter.

Zum Strand brauchen wir nur die Dünen herunterzusteigen. Der Ozean ist wie gestern noch wildbewegt und voller Schaumkronen. In der Ferne sehen wir, wie am Fließband aufgereiht, große Schiffe vorbeifahren. Dem sauberen Schwimmbad im Camp ziehen wir aber den Indischen Ozean vor, wenn wir auch nur bis zu den Knien ins ca. 20°C warme Wasser kommen. Später duschen wir und zum Abendessen gibt es Brot mit Cheddar-Käse.



Copyright © 1999 Hartmut Spahr. Alle Rechte für Texte und Fotos vorbehalten.