Madeira-Karte
 11:00Transfer zum Flughafen
 12:05Flug nach Madeira (Funchal) TP 867
 12:40Ankunft in Funchal
 12:50Transfer zum Hotel
 13:00Ankunft im Hotel
 14:15Busfahrt nach Funchal
 16:00Besuch Botanischer Garten
 19:15Busfahrt zurück nach Caniço
 19:50Rückkehr ins Hotel
 20:00Begrüßung durch den ASI-Wanderführer
  Information über das Wanderprogramm
 20:30Abendessen im Hotel
  Ü: Hotel Ondamar in Caniço

Rückflug --> Madeira, Transfer nach Caniço

Do. 27.06.1996

Wetter um: 09:00Sonnig ohne Wolken, leichter Wind
Temperatur: 09:0022,0°C
Wetter tags: auf Madeira sonnig, über 26°C, dunstig, tw. schwül

Brigitte     Hartmut

Hartmut:

Wie uns der Wanderführer mitteilt, werden die bei der Ausrüstung erwähnten Taschenlampen nicht gebraucht, da der Tunnel am Pico Ruivo eingestürzt und damit unpassierbar ist. Daher verlängert sich diese Wanderung am kommenden Samstag um ca. eine Stunde, da wir über einen Paß aufsteigen müssen.

Brigitte:

Pünktlich um 11 Uhr werden wir von der Reiseleiterin abgeholt und zum Flughafen gebracht. Vom Hotel sind wir die einzigen Gäste, die mit dem uns schon bekannten 32-er Touristenbomber abreisen. Zurück auf Madeira werden wir am Flughafen Santa Cruz von einer TUI-Dame empfangen und sofort einem Taxi übergeben, das uns ins nahegelegene Caniço. und dort ins Hotel Ondamar fährt.

Gegen 13 Uhr beziehen wir unser Zimmer, d.h. wir stellen nur schnell unser Gepäck ab, versorgen uns im benachbarten Supermercado mit Getränken für den nächsten Tag und stehen um 14:15 Uhr an der Bushaltestelle, um den Botanischen Garten in Funchal zu besuchen:

  • 14:15 Bus Nr. 155 ab Ondamar
  • 14:50 an Funchal Busbahnhof
  • 15:30 Bus Nr. 29 ab Funchal Busbahnhof
  • 15:50 an Jardim Botanico

Bis 18 Uhr ist der Botanische Garten geöffnet, was uns gerade ausreicht. Wir sehen hier alle Pflanzen wieder, die wir schon auf den Wanderungen im Westen Madeiras bewundert haben. Hartmut benötigt mehr als einen Film für die Dias von hier. Dieser Garten liegt -wie sollte es auch anders sein- in Terrassen an einem Berg. Immer wieder ergeben sich durch exotische Bäume, Büsche und Blumen schöne Ausblicke auf die Stadt und den Hafen von Funchal (nach dem Gewürz Fenchel benannt). Zunächst kommen wir an den Orchideenbeeten vorbei. Leider blühen jetzt nur noch einzelne Cymbidien und eine Art mit kleinen roten Blüten ohne Namensschild. Zwischen üppig blühenden Anlagen von:

  • Agapanthus
  • Begonien, Pelargonien
  • Lilien, Hortensien, Fuchsien
  • Akantus, Hibiskis
  • Fleißigen Lieschen
  • Wandelröschen

und exotischen Bäumen und Sträuchern wie:

  • Akazien mit blauen, roten und gelben Blütentrauben
  • Kauri- und Blauglockenbaum
  • Riesen-Strelitzien
  • verschiedenen Palmen und Flaschenbäumen
  • Drachenbaum
  • Eukalyptus
  • Farnbäume
  • Myrten
  • Zylinderputzer
  • viele Kakteen-Arten und Euphorbien
  • Agaven und Schwanenhals-Agaven (mit weichem Stachel)

durchstreifen wir das Gelände. Dazwischen wuchern noch Schlingpflanzen wie Lonicera, Glycinien und Bougainvillea. Aber ich vermisse einige Pflanzen, die auch in den Vorgärten in Funchal zu bewundern sind, wie:

  • rotblühende Tulpenbäume
  • Korallenbäume
  • und vor allem Kamelien.

Mit Glockenschlag 18 Uhr verlassen den Botanischen Garten, besteigen den bereitstehenden öffentlichen Bus und erreichen 18:25 Uhr den Busbahnhof Funchal am Hafen. Da wir bis zur Weiterfahrt noch ein wenig Zeit haben, laufen wir durch einige Einkaufsstraßen und die Fußgängerzone und trinken direkt am Hafen ein erfrischendes Bier. Um 19:15 Uhr startet der Bus Nr. 155 zurück nach Caniço, wo wir um 19:50 Uhr im Ondamar eintreffen.

20 Uhr Treffen der ASI-Wandergruppe im Restaurant "Espetada". Walter, unser Wanderführer, übergibt in dieser Woche seine Touren an Stefan und so haben wir gleich zwei Wanderführer. Unsere Gruppe ist 19 Teilnehmer stark und morgen früh geht es schon um 8:30 Uhr los, da die Anfahrten länger als auf der Westtour dauern.

Die anderen Teilnehmer haben schon zu Abend gegessen. Wir holen das jetzt nach. Wie im Jardim Atlantico ist auch hier ein Buffet aufgebaut. Wir essen ein ausgezeichnetes Zwiebel-Rindfleisch und weitere Leckereien. Nach einer Woche Fisch eine schöne Abwechslung.

Die Koffer sind schnell ausgepackt. Jetzt sitzen wir auf unserem Balkon bei einem Glas Madeira-Wein und schauen aufs Meer und die hübschen Appartementhäuser gegenüber. Jetzt um 21:20 Uhr kommt das Fährschiff, die Porto Santo, in Richtung Funchal vorbei.



Copyright © 1999 Hartmut Spahr. Alle Rechte für Texte und Fotos vorbehalten.