Akaroa

Neuseeland französisch


 

Akaroa:

Mi. 12.11.2003

Wetter morgens:08:0020° C, leicht bedeckt
Wetter vormittags:11:0022° C, stark bedeckt
Wetter mittags:14:0025° C, sonnig ohne Wolken
Wetter Nachmittags:16:00>26° C, strahlende Sonne

 

Da ich es nicht besser formulieren könnte, zitiere ich - gekürzte - Beschreibungen z.B. aus dem "Neuseelandhaus-Newsletter" vom 14.3.2004:

Neuseeland französisch

"Akaroa ist heute ein idyllischer Ferienort, der 84 km entfernt von Christchurch an der Südküste der Bank Peninsula liegt. Die als älteste der Region Canterbury geltende Stadt ist sehr gut über den Highway 75 zu erreichen, und die Anreise erlaubt wunderschöne Aussichten auf den Hafen von Akaroa. Täglich verkehren Busse zwischen Christchurch und Akaroa, so dass Reisende nicht auf ein eigenes Auto angewiesen sind, um dieses fantastische Fleckchen zu besuchen.

Wörtlich übersetzt bedeutet Akaroa "langer Hafen". Er entstand aus einem erloschenen Vulkankrater, in den sich , nachdem sich das Land gesenkt hatte, das Meer ergoss. Ursprünglich nahm James Cook, der 1769 die Bank Peninsula entdeckte, an, dass es sich um eine Insel handelte. Er nannte sie 1777 "Banks Island" nach dem Botaniker Joseph Banks, der ihn auf der ersten Reise begleitet hatte.

Einst lebten auf der Halbinsel viele Maori, die sich jedoch gegenseitig bekriegten und fast ausrotteten. Dies würde erklären, warum die Maori die Engländer und Franzosen nach Ankunft der europäischen Walfänger als Helfer und später als Regierung anerkannten. 1835 entdeckten französische Walfänger Akaroa und kauften Teile des Landes den Maori ab.

Das Maori- und Kolonialmuseum in der Okains Bay gibt faszinierende Einblicke in ereignisreiche Geschichte der Halbinsel. Als 1840 das erste Schiff mit französischen und deutschen Siedlern in Akaroa ankam, war die Stadt bereits von Engländern in Besitz genommen worden. Dennoch wurden die Siedler geduldet und durften eine französische Siedlung errichten. Es war und ist die einzige französische Siedlung in Neuseeland.

Noch heute erinnern viele Strassennamen und der spezielle Charme von 150 Cottages an die französische Vergangenheit. Das älteste Siedlerhaus der Region befindet sich direkt neben dem Early Settler Museum in der Rue Lavaud. Heute zieht Akaroa aufgrund seines vielfältigen Freizeitangebots in einer wunderschönen Landschaft viele Touristen an, von denen die meisten jedoch nach wie vor Kiwis sind. Schwimmen mit Delfinen, Pinguine, Robben, Segeln, Wandern, Kajaken, Jetbootfahren, Wasserski - die Liste der Aktivitäten und Attraktionen geht noch eine ganze Weile weiter. Akaroa ist ideal - ob zum Entspannen wie für Action pur."

 

........... und aus Newseelandhaus-Newsletter vom 14.3.2004:

BLAUE PERLEN
Schillernd wie der Ozean

Paua ist eine Abalone-Art: eine Seeschnecke, deren Schleimsekretion wunderschöne Farbschichten in allen erdenklichen Blau-, Grün- und Violettönen auf der Muschelinnenseite hinterlässt. Seit einigen Jahren werden in Neuseeland hieraus Perlen gezüchtet.

Die Paua-Schnecke gibt es vor allem in den Gewässern um Kaikoura, aber auch in Akaroa und im Süden der Südinsel. [Paua gibt es eigentlich fast überall in Neuseeland, dort, wo die Küste aus Felsen besteht. Anm..d.Red.] Auf der Paua-Farm in Akaroa wird den Schnecken ein Fremdkörper implantiert, aus dem innerhalb von zwei Jahren eine wunderschöne Perle geformt wird.

Die Blauen Perlen von Akaroa sind nicht nur einzigartig in ihrer Farbkombination, sondern bestechen auch durch ihre Form und - teilweise - ihre Grösse. Die Perlen sind halbrund und regen daher zu völlig neuen Kreationen an. Wer ein ganz besonderes Souvenir mit nach Hause nehmen möchte, sollte unbedingt das Akaroa Blue Pearls Centre an der Main Wharf besuchen. Hier verarbeitet der ortsansässigen Juwelier Murray Brereton die eindrucksvolle Perle zu zauberhaftem Schmuck. Besucher können im Akaroa Blue Pearls Centre den begehrten Schmuck erwerben, den Juwelieren bei der Arbeit zusehen oder aber eine kleine Ausstellung über die Paua-Muschel besichtigen.

[Uebrigens: Paua schmecken auch sehr gut! Fragen Sie im Fish and Chip Shop nach Paua Fritters! Anm.d.Red.]

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Copyright © 2004 Hartmut Spahr. Alle Rechte für Texte und Fotos vorbehalten.